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Communiqué zur Smash-WEF-Demo vom 18.01.2025
Auch dieses Jahr versammelten sich Regierungschef*innen, Unternehmer*innen und Lobbyist*innen in Davos zum Weltwirtschaftsforum, um Klassenkampf von oben zu betreiben. Sie behaupten, sich für eine gute Zukunft und Lösungen der globalen Krisen einzusetzen. Doch schon die Liste der Teilnehmenden zeigt, wie heuchlerisch diese Versprechen sind. Die am WEF beteiligten Unternehmen sind maßgeblich verantwortlich für das Leid, das auf der Welt herrscht. Sie unterstützen die Staaten in ihrer Kriegstreiberei und ziehen daraus Profit. Egal wie nachhaltig und sozial sich die Unternehmen und das WEF versuchen zu präsentieren, sie profitieren von der kapitalistischen Ausbeutung und haben daher kein Interesse daran, die bestehenden Verhältnisse zu ändern. Der Kapitalismus als System kann weder sozial noch nachhaltig sein – ausbeuterische Konzerne sind nur ein Ausdruck davon.
Darum haben auch wir uns dieses Jahr versammelt, um unsere Interessen lautstark auf die Straßen zu tragen. Wir wollen keine Figuren im Spiel des Kapitalismus sein – wir wollen ein schönes Leben für alle. Am heutigen Nachmittag versammelten sich rund 700 Menschen selbstbestimmt auf dem Bahnhofplatz in Bern und zogen lautstark durch die Innenstadt Richtung Breitenrain. Der angeblich links-grüne Gemeinderat Alec von Graffenried hat sich entschieden, ohne jeglichen Grund ein absurd großes Polizeiaufgebot Spalier laufen zu lassen. Die scheinbar linke Regierung in Bern hat einmal mehr gezeigt, zu welcher Klasse sie gehört – nämlich zu den Reichen und Mächtigen.
Trotz des mobilen Kessels waren wir laut und kämpferisch. Unterwegs hörten wir mehrere Reden, die zeigten, wie das WEF und der Kapitalismus die Gesellschaft und unsere Umwelt spalten und zerstören.
Heute war nur der Anfang. Organisieren wir uns und kämpfen wir gemeinsam für ein schönes Leben für alle! Wir kommen wieder.
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