In der Stadt herrscht Wohnungsknappheit und immer weiter werden die Quartiere aufgewertet. Die Häuser, welche gebaut werden, sind nicht für uns, sondern für die Reichen. Lebensnotwendiges wird zur reiner Profitmaximierung genutzt. Uns fehlt Wohnraum, denn entweder man bezahlt drei Viertel vom Lohn für eine 1-Zimmer Wohnung oder man kann sich bei der Juwo eine befristete Wohnung ergattern, die man nach einem Jahr wieder verlassen muss. Man hat das Gefühl, nichts dagegen unternehmen zu können, doch es gibt auch Widerstand dagegen. Letztes Jahr kämpften die Mieter_innen am Sihlquai für den Erhalt ihres Wohnraumes. Und die Kampagne alleswirdbesetzt besetzte in den letzten Monaten innert kürzester Zeit mehrere Häuser mit dem Ziel, neue Wohn- und Kulturräume aus einer antikapitalistischen Perspektive zu ermöglichen. Dies geschieht aus der Notwendigkeit heraus, der kapitalistische, Stadtentwicklung von oben den Kampf gegen genau diese Entwicklung von unten entgegenzusetzen. Auch unter einer rot-grün angestrichenen Regierung, welche uns seit Jahren mit ihren grossen Reden und hohlen Phrasen von einer Stadt für alle hinzuhalten versucht, wird sich dies nicht ändern. Wir glauben ihnen nichts und erwarten es von ihnen nichts. Sie alle dienen dem Kapital, welches die Stadt als lohnenswertes Feld für ihre Investitionen sieht.
Nun soll am 15. Januar das seit über 10 Jahren besetzte Koch-Areal geräumt werden. Somit verliert diese Stadt einen einzigartigen Kulturraum und unzählige Menschen ihr Zuhause. Diese Entwicklung können wir nicht unbeantwortet lassen! Am Samstag 18.2 gehen wir in Zürich auf die Strasse!
Für die Mobilisierung zur Demonstration am 18.2 haben wir ein Prachtexemplar der Stadtaufwertung markiert. Mit einem über 50 Meter langen, unübersehbaren Absperrband sowie dem Aufruf zur Demo wurde die Europaallee als das gekennzeichnet, was sie ist: Gebonzt!
Alle an die Demo am Samstag dem 18.2. um 18:00 beim Landesmuseum!
Wiitersäge und cho!
Revolutionäre Jugend Zürich – Organisiert Kämpfen
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